Cunningham-Haus

Wie knapp war mir in dem Moment selbst nicht klar.
Ich hab es ja nicht mal gesehen.
Erst als es schon zu spät war.
Ja...
*heiser sag*
Diese Kugel hätte mich treffen sollen...
Dieses Gefühl als mir das klar geworden ist.
Als ich ihn gesehen habe...
*auf meine Hände seh*
Nein... das sagt er mir selbst oft genug..
Aber ich werde das Gefühl trotzdem nicht los.
Deswegen bin ich danach zu dem Einsatz gegangen.
Wo es genauso hätte ausgehen können...

Ich weiß gerade nicht was ich dazu sagen soll..
Ist es verrückt das ich ihm dankbar bin?
Auch wenn ich ihn nicht kenne..
*die Augen einen Augenblick schließ*
Dann siehst du also ihn in deinen Träumen?
Ich hab mich schon gefragt mit wem du redest..
Aber das erklärt so einiges.
*seuftz*
Du hattest also das Gefühl du bist ihm das Schuldig?
Dich nochmal in Gefahr zu bringen?
Das ist doch echt verrückt..

Wahrscheinlich nicht...
*matt sag*
*den Fuß tiefer in den Sand eingrab*
Manchmal...
manchmal bin ich dort..
oder in dem Bunker in dem wir vorher waren.
Das ist fast genauso schlimm,
obwohl uns da nichts passiert ist.
Aber dieses beklemmende Gefühl dort eingesperrt zu sein..
Ich habe jedes mal das Gefühl ich kann nicht atmen.
*mit einer Hand über das Gesicht fahr*
Nein, so ist das nicht.
Es ist nicht, dass ich mich in Gefahr bringen wollte.
Ich bin nicht lebensmüde.
Ich konnte nur nicht aufgeben.
*einen Moment brauch um weiter zu reden*
Und dann waren wir in diesem Sandfeld..
da war nichts und plötzlich ist uns alles,
um die Ohren geflogen.
*die Augen schließ*
Ich will diese Bilder nicht in meinem Kopf.
Ich dachte.. ich würde sterben..
er wäre umsonst gestorben...
er hätte... es anders gemacht als ich..
ich dachte.. ich seh euch nie wieder...
*den Kopf hängen lass*
*die Lippen zusammenpress*
Genau dieses Gefühl wollte ich nicht noch mal haben
und jetzt ist es da.
*eine Hand vor die Augen leg*

Du hättest doch nicht aufgegeben!
Gott Liam..
Keiner hätte das gedacht wenn du einfach nachhause gekommen wärst.
Wir haben uns alle solche Sorgen um dich gemacht.
Die Tränen die ich vergossen hab..
Die Nächte in denen ich wach gelegen hab weil ich so Angst um ihn hatte..
*die Kiste zur Seite schieb*
*die Lücke zu ihm schließ*
Anscheinend war er dein Schutzengel.
Hat auf dich aufgepasst von da oben, wenn du schon auf solche Ideen kommst.
*die Arme um ihn leg*
Dieses Gefühl..
Erst dabei zu sein wie man jemanden verliert
und dann trifft es einen selbst..
Ich will mir gar nicht vorstellen wie unfassbar schlimm man sich in diesem Moment fühlen muss, wenn man keine Hoffnungen mehr hat..
*ihn zu mir zieh*
Du bist hier.
Du hast das alles überstanden.
*leise hauch*

Liam und Riley bleiben eine Weile zusammen dort sitzen,
bis genug Tränen geflossen sind.

*den Kopf anheb*
Ich will zum Wasser...
*matt sag*
Ich will das los werden was ich geschrieben habe.
Alles was da drin steh.
*etwas aufrichte*
Die Fotos können bleiben.
Ohne die, hätte ich schon längst aufgegeben.
Die Uhr und die Marke bleiben.
Aber den Sand kann ich auch wieder an seinen Platz bringen.
Den brauche ich jetzt nicht mehr.
Ich gehe bestimmt nicht mehr irgendwohin,
wo ich nicht jederzeit ans Meer zurück kann.

*ihm noch einmal über den Rücken streich*
Diese ganzen Tränen..
Wenn das ganze hier vorbei ist,
werd ich ganz sicher so schnell nicht mehr Weinen.
Dann lass uns gehen.
Weit ist es von hier aus nicht mehr.
*von ihm lös und aufsteh*
Das schaffen wir jetzt auch noch zusammen.
Wie so ziemlich alles.

*die Krücken aufheb*
Irgendwie muss das gehen.
Wird vielleicht kein optimaler Halt,
aber irgendwie.. es muss einfach.
*langsam aufrichte*
*die Marke zurück in die Kiste leg*
*die losen Seiten und den Sand heraus nehm*
Kannst du die nehmen?
*ihr die Sachen reich*
*die Krücken in den Sand stell*
Wenn die sich eingegraben haben geht es vielleicht.

Natürlich.
Ich bin nicht umsonst hier.
*die Sachen entgegen nehm*
So kann er sich von dem ganzen befreien.
Danach wird es ihm hoffentlich besser gehen,
jetzt wo auch alles raus ist..
*langsam neben ihm zum Wasser lauf*
Und ich bin umso glücklicher darüber das er wieder hier ist.
Jetzt wo ich wirklich alles weiß, das grenzt schon fast an ein Wunder.

*am Wasser angekommen stehen bleib*
Ich bin nach Hause gekommen...
Ich werde das wahrscheinlich nicht vergessen.
Aber vielleicht kann ich es wenigstens irgendwann hinter mir lassen.
*Riley die Zettel wieder abnehm*
*sie so weit es geht aufs Wasser werf*
*zu ihr wend*
Ich weiß das mit dem Sand zu schätzen,
aber... der sollte wieder hierhin.

Ist schon okay.
Der war auch nur für die Zeit in der du nicht hier bist.
Da ich dich nie wieder alleine los ziehen lasse oder irgendwohin wo es kein Meer gibt, brauchst du den jetzt sowie so nicht mehr.
*die Flasche öffne*
Willst du?
*sie ihm entgegen streck*

Nein... mach du.
*anschließend die Arme um sie leg*
Riley, es tut mir so Leid...
ich wollte es nicht schwerer machen
oder irgendwas...
du hast keine Ahnung wie dankbar ich bin.
*matt sag*

*die Flasche langsam umdreh*
Wie unfassbar befreiend.
Ich weiß noch genau als ich sie gefüllt hab..
Das mach ich wirklich nie wieder in meinem Leben mit.
*zu ihm aufseh*
Hör auf dich zu entschuldigen!
Du musst dich nie bei mir entschuldigen,
vor allem nicht wenn ich jetzt alles wirklich verstehe.
Du hast einfach Zeit gebraucht, das ist okay.
*an einem lächeln versuch*
Ich bin einfach froh dich wieder bei mir zu haben.

*zu ihr lehn*
*sie sanft küss*
Ich will nicht daran denken,
was passiert wäre,
wenn ich niemanden gehabt hätte
zu dem ich nach Hause zurück kommen sollte.
*nach einem Moment von ihr lös*
Es ist vermutlich der kitschigste Moment überhaupt,
um das zu sagen,
aber ich liebe dich, Riley.

*den Kuss erwider*
Du glaubst nicht wie gut es tut das zu hören,
mir ist auch ganz egal wie kitschig das gerade ist.
Ich hab langsam wirklich angefangen daran zu zweifeln.
Nicht von meiner Seite..
*ihn noch einmal sanft Küss*
Ich liebe dich auch.

/Riley/
*erneut auf die Klingel drück*
Dieses vor der Tür stehen und warten macht mich wahnsinnig!
Warum macht eigentlich keiner auf?
Eigentlich sollte doch diese komische Krankenschwester da sein.
Sonst macht sie auch beim ersten klingeln auf uns ein Szene.
*noch zwei mal ungeduldig Klingel*
Ist das vielleicht ihre neuste Taktik?
Einfach keinen rein lassen?
Dabei gehts ihm ja wohl inzwischen so gut das sie mehr als überflüssig ist.

Oh man!
Das macht ja gar keinen Stress.
*unten angekommen die Tür aufzieh*
Du musst mir schon Zeit genug lassen die Treppe runter zu kommen,
bevor du mir so sehr auf die Nerven gehst,
dass ich sie am liebsten zu lassen würde.

Warum machst du überhaupt die Tür auf?
Ich war eigentlich schon auf eine Diskussion eingestellt,
hätte ich richtig Lust drauf gehabt.
Die geht mir auch schon viel zu lange auf die Nerven.
Unfassbar das ich am Anfang auch noch Angst hatte sie könnte mir Liam auspannen.
*an ihm vorbei auch drinnen geh*
Hätte ich gewusst das du runter kommen musst,
dann wäre es bei einmal klingeln geblieben.

Weil es irgendjemand tun muss
und Dodger zwar ein schlauer Kerl ist,
aber vielleicht nicht lernen sollte,
wie man die Haustür öffnet?
*stirnrunzelnd zu ihr seh*
*die Tür hinter ihr zuschieb*
Bist du heute irgendwie auf Krawall aus?

Und wo ist dein Wachhund?
Sonst schwirrt sie doch hier immer rum
und lauert nur darauf das jemand zu dir will.
*zu Dodger in die Hocke geh*
*ihm durchs Fell streichel*
Heute ist ein mieser Tag.
Können wir uns irgendwo verkriechen?

Na da.
*auf Dodger zeig*
Oh!
Jetzt weiß ich wovon du redest.
Hätte ich auch gleich drauf kommen können.
Sie kommt nicht mehr.
Vielleicht heitert sie ja wenigstens das auf,
wenn sie anscheinend schon so einen schlechten Tag hatte.
Klar..
wenn du mir sagst was noch los ist,
außer dass die Ferien vorbei sind und du wieder in die Schule musst.

Das Dodger hier ist seh ich auch.
Dieser Wachhund wird schlecht mit mir darüber diskutieren
ob du Ruhe brauchst oder nicht.
*langsam wieder aufricht*
Sie kommt nicht mehr?
Wirklich?
Das wurde auch langsam mal Zeit.
Am Anfang war es vielleicht gut das jemand da war,
aber inzwischen geht es ihm doch gut genug.
Erzähl ich dir wenn wir und irgendwo verkrochen haben.
Bett, Couch oder Hollywoodschaukel?

Wohl eher nicht.
Er sieht eher so aus,
als würde er sich auch gerne mit dir irgendwo verkriechen.
*zu ihr seh*
Ja, wirklich.
Es gibt hier nichts mehr zu tun für sie.
Irgendwas ist da doch eindeutig faul.
So schlecht war sie lange nicht drauf.
Zumindest hat er es noch nicht gezeigt.
Dann wohl Bett.
Ich glaube meine Eltern kommen bald wieder.
Wenn du dich verkriechen willst, dann ist das wohl am besten.

Wir beide verstehen uns.
Deshalb wirft er mich auch morgens fast aus dem Bett raus.
*langsam zur Treppe geh*
Dann eindeutig hoch.
Ich hab seine Eltern wirklich gerne,
aber gerade brauch ich wirklich keinen anderen Menschen.
Tut mir leid, wegen mir musst du heute ständig Treppen laufen.

Was jetzt ja wohl irgendwie wieder ein Ende hat
oder ist die Regel von deiner Mom nicht mehr gültig?
*ihr die Treppe nach oben folg*
Schon okay..
Kein schlechter Grund wieder in meine Wohnung zu gehen.
Ich sollte wirklich mit Mom und Dad darüber reden.
Eigentlich können sie da nichts mehr dagegen sagen.
Muss ich mir Sorgen machen?
Du kommst hier rein.. keine richtige Begrüßung..

Doch, das ist sie leider immer noch.
Aber am Wochenende bin ich hier.
*auf der obersten Stufe stehen bleib*
Oh.. stimmt.
Das hab ich ganz vergessen.
*zu ihm umdreh*
*zu ihm lehn und ihn kurz vorsichtig Küss*
Hallo.
Heute war ein blöder Schultag,
ging schon damit los das ich in meinem Bett alleine aufwachen musste
und wurde auch nicht besser.
Aber große Sorgen um mich musst du dir eigentlich nicht machen.
*wieder dem Flur zuwend und zum Zimmer vorgeh*
Weinen hab ich ja gott sei dank abgelegt für immer und ewig.